Resumée zur ASW 15 B von glider_it

25.08.2024

Endlich ist es soweit. Ich kann an dieser Stelle das Fazit meines Segelfliegerprojekts aus der Corona Zeit ziehen. Im Sommer 2020 war es nämlich, als ich die ASW 15 B von glider_it beschafte. Es sollte mir einem autonomen, schönen, all-round Segelflieger bescheren. Was danach geschah, habe ich im Baubericht zur ASW 15 und unglücklicherweise noch vorher im Bericht zur Reparatur der Tragfläche beleuchtet. Dies hier ist nun mein Resumée zu diesem Projekt.

Eingeflogen und zu jeder Wohl- und Schandtat bereit: Meine ASW 15 B neben Topper’s Discus 2c in den Alpen.

Doch bevor es um die Bewertung geht, wollen wir zuerst mal einen Blick auf die Aufgabenstellung werfen.

Das Pflichtenheft und die Auswahl

Wie meistens, geht einer solchen Beschaffung ein längerer Findungsprozess voraus. Waren die Bedürfnisse zuerst diffus, wurden sie im Lauf der Zeit immer klarer. Das Lastenheft für die Auswahl dieses Fluggeräts liess sich am Schluss grob so zusammenfassen:

1. Segelflugzeug mit um die vier Meter Spannweite
Der Flieger sollte genügend gross sein, damit er in der Luft was hergibt, aber noch so, dass er praktisch handhab- und transportierbar ist. Auch sollte er keine besonderen Anforderungen an das Fluggebiet und vor allem die Landemöglichkeiten stellen. 3.4 bis 4 Meter Spannweite schienen mir ideal.
2. Autonom betreibbar
Ich wollte nicht auf Schleppflieger oder bärenstarke Werfer angewiesen sein. Es war daher klar, dass ich ihn elektrisieren wollte und er sollte damit Eigenstart- bzw. Handstartfähig sein.
3. Der berühmte All-Rounder sollte es sein
Obwohl man sich in jeder Diskussionsgruppe sofort darüber einig ist, dass der Diskusionsgegenstand ein Allrounder sein soll, versteht dann doch jeder etwas ganz anderes drunter. Für mich bedeutete das in diesem Fall eine gute Mischung aus Thermikfähigkeit, Kunstflugvermögen und Durchzug. Er sollte an die Wetterbedingungen oder das Fluggebiet keine besonderen Ansprüche stellen oder Einschränkungen auferlegen. Kurz: Ein Flieger, der a.) immer fliegen kann und b.) den man auch immer fliegen will.
4. Kurven und Fleisch auf den Hüften
Ich suchte Flieger mit etwas mehr «optischem Bums» als meine Zwecksegler, die ein ähnliches Einsatzspektrum abdecken. Ein formschöner Scale- oder vorbildähnlicher Segler musste es sein. Kein Besenstiel, sondern etwas mit Kurven und optischen Kilos.
5. Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Kosten für den Bausatz sollten sich am gesuchten, praxisorientierten Gegenwert, und nicht an der Nachfrage orientieren. Meine Komfortzone und Vorstellung für den Bausatz bewegte sich zwischen 1000 und 1800 Franken (Preisindex 2020). Der Ausbau sollte mit einem guten Standard geschehen.

Und wie immer wäre es schön, wenn es etwas wäre, das nicht schon alle Anderen im Modellfliegerhimmel am Modellfliegerhang fliegen. Auch wenn ich die «Modeopfer» ja teilweise schon verstehen kann. (Ausser die Diana 2 Flieger, die verstehe ich nicht 🤢 😈 😇. Erboste Rants, sehr gerne elaborierte Formulierungen blanker Entrüstung, oder alternativ auch einfach simple Ausdrücke emotionaler Überforderung, nötigenfalls in Form von Beschimpfungen nach einem Anfall akuter Schnappatmung bitte direkt an diese Adresse.)

Mit der damals frisch erschienenen, vorbildähnlich gerundeten, aber doch sportlich eleganten Finesse Max von Valenta habe ich geliebäugelt, bis ich dann im Verlaufe der Saison den Eindruck gewann, dass dies der nächste Modeflieger werden könnte (Was sich – obwohl sie vermutlich ein tolles Modell ist – nicht bewahrheitete). Als dann die glider_it ASW 15 B die Bühne betrat, bekam die Finesse in meinem Auswahlverfahren ernsthafte Konkurrenz. Nach einem Besichtigungstermin war es schliesslich klar, dass ich die Vorgaben mit dem Vorbild aus der Rhön zu erfüllen versuchen wollte.

Lasst uns sehen und mich berichten, ob und wie die ASW 15  diesen Ansprüchen entspricht.

Der Aufbau

Wie in der Einleitung geschrieben, habe ich den Bau der ASW 15 zusammen mit einer kurzen Beleuchtung der Geschichte des Originals in einem separaten Artikel ausführlich beschrieben. Daher will ich hier keine weiteren Zeilen dazu verlieren.

Wie steht es um die Vorbildnähe?

Weil es sich hier um ein Semi-Scale Flugmodell handelt, und ich ja explizit nach vorbildlichen Rundungen gesucht habe, will ich vor dem Flugbericht auch die Vorbildähnlichkeit beleuchten. Die Aerodynamik und Flugmechanik eines Flugzeuges lässt sich nicht linear skalieren. Daher sind Anpassungen im Sinne guter Flugeigenschaften des verkleinerten Modells nur schwer zu vermeiden, ja im Gegenteil je nach dem sogar wünschenswert. Dies betrifft vor allem die Flächen und Hebel, jedoch nicht – oder in sehr viel geringerem Masse – die charakteristischen Formen und Konturen der Originale. Gerade weil ich ein besonderes Faible und Auge für Formen und Geometrien habe, ist mir deren Erhaltung besonders wichtig.

Rumpf

Beim Begutachten des Bausatzes bei Leomotion vor dem Kauf fiel mir sofort auf, dass die Haube etwas zu wenig Bauchig ausfällt. Sie ist ein bisschen zu flach geraten und wirkt leicht gedrungen. Dem durchschnittlichen, vielleicht etwas weniger formempfindlichen Auge dürfte das jedoch kaum auffallen. Beim Vergleich des Rumpfes mit dem Original fällt zudem die übliche leichte Vergrösserung der der Flächentiefe (nach hinten) als einzige weitere nennenswerte Abweichung auf. Insgesamt ist die Form des Rumpfes sehr nahe am Original und wirklich gefällig gelungen.

Flügel und Leitwerk

Beim Vergleich der Trag- und Höhenleitwerksflächen wird auch hier die Anpassung an den Modellmassstab sichtbar. Die Höhenflosse ist, bei mehr oder weniger gleicher Zuspitzung, etwas gestreckter und weist damit eine deutlich vergrösserte Fläche auf. Bei der Tragfläche ist interessanterweise die Tiefe der Tragfläche an der Wurzel und am Trapezübergang leicht vergrössert, nicht jedoch am Re-Zahl empfindlichen Randbogen. Damit ergibt sich, im Vergleich zum Original, eine leicht höhere Zuspitzung. Die Profiltiefe von zehn Zentimetern am Randbogen ist jedoch ausreichend, beherrschbar und für Modelle dieser Grösse durchaus üblich.

Auch bei bei der Tragfläche und dem Höhenleitwerk hat glider_it die Formen harmonisch angepasst und sehr gefällig umgesetzt. Die Abweichungen an dieser Stelle fallen wohl nicht mal den empfindlichsten Ortho-Okulisten auf. (Oder wie man uns Recht-Seher auch immer benennen mag. 😉)

Vergleich der Flächentiefen und -längen: Die Masse des Modells in rot. Die Winkel, beziehungsweise Pfeilung am Modell habe ich nicht gemessen. (Bild auf Basis eines Dreiseitenrisses von Alexander Schleicher GmbH)

Die augenscheinlich grösste Abweichung sind natürlich die Wölbklappen, die das Original nicht besass. Die ASW 15 von glider_it ist bewusst damit ausgestattet. Ganz dem Zeitgeist entsprechend, besitzt sie auch keine Störklappen, sondern verwendet Butterfly aus Wölbklappen und Querruder, um Widerstand zu erzeugen.

Einfliegen zum Ersten

Eine erste kurze Gelegenheit zum Einfliegen hatte ich im Frühling 2021. Im Winter 2020/21 hatte ich die ASW fertiggestellt und freute mich auf die kommende Saison mit meinem neuen Schleicher. Die ersten Starts gabs im Gossauer Riet, unserem Vereinsflugplatz. Also in der Ebene. Der Antrieb mit einem Leomotion 4038-2050 / 6.7:1 mit einem 20″ x 13″ Propeller an einem 6×5 Ah LiPo zieht heftig, und so war der Handstart durch einen Kollegen trotz dem Abfluggewicht von nicht ganz 6 Kilogramm gut möglich. Der Antrieb ist sogar so stark, dass der horizontale Handstart mit reduzierter Leistung erfolgen muss.

Der Jungfernflug verlief ansonsten unspektakulär. Nach einigen Trimmrunden, dem Erfliegen des Strömungsabrisses sowie des passenden Höhenrudertrims zum Butterfly, konnten die allgemeinen Flugeigenschaften angetestet werden. Von Anfang an zeigten sich ausgesprochene Qualitäten beim Durchzug und Kunstflug. Die ASW lag stabil und ruhig wie ein Brett in der Luft und liess sich sehr exakt und erstaunlich agil durch die Figuren steuern. Trotz des dicken Bauches konnte sie die Energie in Form von Fahrt sehr gut behalten und damit ausgiebige Kustflugprogramme absolvieren. Die Landung war unkritisch und die Bremswirkung der bis zu 90° nach unten gestellten Wölbklappen exzellent. Einige weitere Flüge in der Ebene und an einem Bisenhang folgten. In diesen ersten Flügen konnten die Langsamflug- und Thermikeigenschaften noch nicht überzeugen. Dazu schienen die Einstellungen noch nicht zu passen. Noch bevor ich das Einflugprogramm abschliessen konnte, machte jedoch ein Landeunfall eine grössere Reparatur erforderlich. Die ASW war damit für längere Zeit gegroundet.

Jungfernflug zum Zweiten

Nach der Reparatur im Winter 2023/24 konnte ich meine neue ASW 15 B endlich wie vorgesehen in meine Modellfliegerferien ins Hahnenmoos mitnehmen. Auf dem Lavey erfolgte der zweite Jungfernflug. Nach dem Start war deutliches Trimmen angesagt. Vor allem beim Pendelhöhenruder. Da ich den Schlitz für die Höhensteuerung an der Seitenflosse bewusst zwar ausreichend, aber nicht zu gross ausgeführt hatte, war der Höhenruderausschlag nach dem Trimmen eher knapp. Ich wurde daher etwas unsicher, ob es für die Endphase der Landung ausreichen würde. Sie verlief jedoch problemlos.

Die Bedingungen am Grat waren gerade am kippen, so dass ich nur etwa eine halbe Stunde mit der ASW fliegen konnte. Sie konnte beim Steigen gut mit den anderen Modellen mithalten. Aber das heisst beim Lavey nicht unbedingt viel, weil da häufig auch Konzertflügel und andere schwere Instrumente geflogen werden können.

Landung der ASW 15 am Lavey beim zweiten Jungfernflug. Photos: Andrea Griner

Nichts desto trotz, freute ich mich sehr über den gelungenen erneuten Jungfernflug. Die Testflugnotitzen auf dem Handy lasen sich danach wie folgt:

Glücklich über die saubere Landung, war ich immer noch etwas skeptisch, ob die ASW den Vorstellungen aus dem Pflichtenheft gerecht werden wird. Die nächste Gelegenheit für die ASW 15 kam aber erst in den Modellfliegerbüsslischnauzferien Edition 20204 mit Topper (wird hier verlinkt, sobald es einen Bericht dazu gibt). Entsprechend der ursprünglichen Absicht von vor vier Jahren, durfte sie nämlich nun auf unseren Trip mitkommen!

Ausgiebiges (Ein-) Fliegen

Frisch am Zielhang in den Alpen angekommen, warfen wir zur Eröffnung unserer Schnauzferien zuerst bewährte Referenzmodelle vor der atemberaubenden Bergkulisse aus, um die Bedingungen auszuloten und uns daran zu gewöhnen. Bei mir war dies der Orca, den ich in- und auswendig kenne. Die Verhältnisse waren robust. Stabile bis intermittierende Aufwinde in unterschiedlicher Stärke, abwechslungsweise an den üblichen Orten auftretend. Kein Ziegelsteinwetter, mit meistens 1-4 m/s Steigen und gelegentlichen Raketenbärten aber bestens geeignet. Nach anderthalb Stunden folgte die Landung, um der ASW die Bühne frei zu geben.

Mit nun passender Trimmung und angepasster Mischung von Motor zu Höhenruder, gelang der Start problemlos. Damit der Helfer die ASW für den Wurf überhaupt halten kann, darf jedoch nicht mehr als ca. 60 % Gas gegeben werden. Topper stiess mir die Dicke sauber in ihr Element. Nach wenigen Sekunden Motorlaufzeit hatte sie rund 50 Meter Startplatzüberhöhung erreicht, wo ich den Motor abstellte. Gespannt begann ich mit ihr in der Thermik zu kreisen. Aufgrund ihres Gewichtes und des vor drei Jahren gewonnen Eindruckes erwartete ich, dass sie sich hoffentlich halten und wohl eher gemächlich steigen würde, dass es aber unter Umständen auch knapp sein könnte. Zu meinem Erstaunen konnte ich jedoch genau so problemlos an den Aufwinden anknüpfen, wie zuvor mit meinem Orca. In wenigen dutzend Sekunden hatte ich jeweils hundert bis zweihundert Meter gewonnen, die ich für weitere Trim- und Kennenlernrunden verwenden konnte. Dabei zeigte sich, dass die ASW 15 in dieser Konfiguration des Schwerpunktes, der Trimmung und der Ruderausschläge, enorm gutmütiges Langsamflugverhalten zeigt. Nach und nach entspannten sich die Schultern, und die Anspannung wich ausgesprochener Freude. Nach einer guten Stunde erfolgte schliesslich die Landung. Genau so unspektakulär wie im Juni auf dem Hahnenmoos oder drei Jahre zuvor auf unserem Modellflugplatz. Zufrieden packten wir unsere Flieger zusammen und machten uns auf den Weg zu unserem Base Camp.

In den folgenden Tagen durfte die ASW jeden Tag mit in den Rucksack, wenn wir uns auf die Wanderschaft machten. Sie wurde damit tatsächlich zu meinem meistgeflogenen Modell dieser Ferien.

Dabei bestätigte sich zum Einen der von Anfang an gewonnene Eindruck: Sie hat viel Durchzug, steuert sich angenehm agil und fliegt dabei ruhig und exakt wie auf Schienen. Trotz des voluminösen Rumpfes kann sie ihre Energie in Form von Fahrt enorm lange behalten und ermöglicht ausgiebiges und grossräumiges Turnen.

Mit diesen Einstellungen (siehe unten) zeigt sie sich nun auch im langsamen Thermikflug von ihrer besten Seite. Sie ist kaum zum abreissen zu bringen und lässt sich extrem einfach und anspruchslos kreisen. Dabei weisst sie in einem breiten Geschwindigkeitsspektrum gutes Steigen auf. Im Langsamflug fühlt sie sich auf dem Höhenruder weich an. Da die Höhenruderwirksamkeit im Schnellflug jedoch sehr gut ist, und ich eine weiche Abstimmung und grosse Knüppelwege für feine Steuerführung bevorzuge, habe ich die Ausschläge genau so belassen.

Die ASW 15 B in ihrem Element. Zwar ein eher langweiliges Video mit Vorbeiflügen und der dritten Jungfernlandung, vermittelt es aber trotzdem einen Eindruck der schnittigen Dame. Ich wusste nicht, dass ich gefilmt wurde und versuchte sie für Fotos entlang der Bergkante bei Vorbeiflügen zu platzieren.

Einstellungen

Meine bis zu Publikation dieses Artikel erflogenen Einstellungen:

Normal Thermik 1 Thermik 2 Speed Butterfly
Höhenruder +10 / -10 mm
30 % Expo
-5.5 mm
Seitenruder +/-44 mm
56 % Expo
Querruder +23 / -10 mm
37 % Expo
-2.5 mm Offset -4 mm Offset N/A +12 mm
Wölbklappen +11 / -4 mm -4 mm Offset -6.5 mm Offset N/A  90°

Hinweise

Ausschläge
nach oben sind positiv aufgeführt.
Expo Werte
beziehen sich auf das Jeti System.
Die Flugphase «Thermik 2»
habe ich für besonderen Langsamflug programmiert und hier nur dokumentarisch aufgeführt. Sie wird in der Praxis nicht gebraucht.
Die Flugphase «Speed»
ist noch nicht erflogen. Bis auf eine etwas neutralere Höhentrimmung ist sie meines Erachtens jedoch nur sehr beschränkt notwendig, da die ASW 15 auch in der normalen Flugphase sehr schnell wird und damit etwas geräuscharmer als entwölbt fliegt.
Schwerpunkt
97 mm
Butterfly
Die Butterfly → Höhenruder Mischkurve im Butterfly Mischer:

Fazit

Die ASW bereitet sowohl optisch, als auch fliegerisch, eine enorme Freude und kann die Anforderungen aus dem Pflichtenheft sehr gut erfüllen. Lediglich das Starten braucht aufgrund des Gewichtes und des starken Antriebes etwas Übung. Wesentlich leichter hätte ich meine ASW allerdings nicht bauen können. Sie braucht einen Grossteil des Gewichts des Motors und des Akkus vorne in der Nase. Allerdings ist es auch gar nicht notwendig, sie leichter zu bauen: Sie fliegt mit den 5.85 kg und der sich daraus ergebenden Flächenbelastung von 83 g/dm2 extrem gut und durchaus thermikstark. Der Motor zieht bei frischem Akku gut 80 Ampere. Mit dem 5 Ah Akku und 20% Restkapazität hat man also ca. drei Minuten Vollgaszeit zur Verfügung. Mehr als zwei, drei Sekunden für den Start sowie für den Motor-Check vor dem Start, habe ich in den Ferien nie gebraucht. In der Ebene ist das natürlich anders. Dank der guten Steigleistung reichen aber auch da wenige Sekunden für ausdehnte Thermikflüge.

Die Bausatzqualität ist sehr gut. Für rund 1500 Franken gibt es sauber und robust laminierte Teile. Die Nähte sind der Preisklasse entsprechend fein und nicht lackiert. Einziger Wermutstropfen sind die bei meinem Modell leicht verzogenen Tragflächen. Wie im Baubericht beschrieben, wurden die Flügel möglicherweise etwas voreilig entformt. Ein Problem, welches gemäss Leomotion inzwischen nicht mehr auftreten sollte. Hätte ich es früher realisiert, hätte ich sie austauschen können. Abgesehen von einer leicht ausgeschlagenen Querrudertrimmung ist davon jedoch, insbesondere fliegerisch, nichts zu bemerken.

Was jetzt noch zu tun bleibt, ist ein ordnungsgemässes Schweizerkreuz ins Design zu integrieren. Das fehlt nämlich noch, und ist mit der orangen Seitenruderflosse gar nicht so einfach, schön zu bewerkstelligen. Und eine Pilotin würde ich auch vorsehen, wenn ich die Maschine nochmals bauen würde.

Wenn glider_it konstruktiv etwas verbessern wollte, dann würde ich aus meiner Sicht eine leicht bauchigere Haubenform vorschlagen. Der Rumpf passt nämlich von der Form her perfekt. Das ist jedoch Kritik auf hohem Niveau.

Ziel erreicht! Die ASW 15 B von glider_it ist eine hervorragende Bereicherung meiner Flotte. Genau so, wie ich es mir gewünscht hatte 😊

Flugbilder & Video: Marcel Sturzenegger und Andrea Griner

Hinweis: Bei Leomotion gibt es einen weiteren Testbericht aus der FMT.

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