Die P-80 Shooting Star wird weiter gewurzelt
Sodeli. In den letzten Tagen habe ich weiter beplankt. Auch die Oberseite der Flügelwurzel ist nun zugedeckt. Der in Längsrichtung konkave und in die Querrichtung konvexe Übergang von Rumpf zu Fläche mit den ständig wechselnden Radien war eine mittlere Mühseligkeit. Nach zwei, drei Stunden Leisten, Leistchen und Keile schleifen, einpassen und wieder schleifen ist man nach einem langen Büroarbeitstag genügend “ausgeglichen” und nervlich am Punkt angelangt, wo man Balsamesser und Schleifklotz besser weg legt. Aber bis auf die letzten Leisten am Rücken ist der vordere Rumpfteil nun in Grobform gebracht :D
Jetzt freue ich mich schon richtig aufs Schleifen und Spachteln. Noch.
Zuerst gibts aber noch einiges zu tun: Die ganze Leitwerksektion muss aufgebaut und danach ebenfalls in noch mühseligerer Arbeit mit Balsa verkleidet, ein- und angepasst werden. Der erste Schritt dazu sind die beiden GFK wurzelrippen des Höhenleitewerks der Shooting Star. Auch hier müssen die Rippen nicht nur Paralell und sysmetrischen verlaufen, sondern auch rechtwinklig und mit dem richtigen Einstellwinkel auf den Rumpf montiert werden.
Im Bereich der Ruder verlaufen die Anformungen am Rumpf parallel zueinander. 4cm vor der Hinterkannte endet das Ruder und die Flosse knickt links und rechts vom Rumpf weg nach aussen. Um das passend genau zu realisieren, habe ich ein Brettchen zugesägt und geschliffen. Beim Knick habe ich die 1.5mm GFK Rippen mit einer Dreiecksfeile auf der innenseite 1mm Tief eingefeilt. Wenn man die Knickstelle mit dem Heissluftföhn erwärmt, kann man das GFK Plättchen passend anwinkeln ohne dass es bricht.
Danach habe ich die beiden Wurzeln parallel und rechtwinklich auf das Brettchen aufgeklebt. Diese ganze Kombination wird im nächsten Schritt wiederum mit einer Lehre hinten auf den Rumpfrücken geklebt und ergibt im Zusammenspiel mit der Lehre für die Traflächenrippen schlussendlich die Einstellwinkeldifferenz. Hier darf das Konstrukt mal probesitzen :)
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