Beiboot fürs U-Boot – die Shooting Star bekommt Auge und Luftröhren

20.05.2017

Wenn wir uns am letzten Bericht orientieren, fehlt bei der P-80 neben der Form des Rumpfs vor allem noch die Kabinenhaube und die Lufteinläufe. Für beides habe ich kürzlich zusammen mit Topper einen Abend verbracht und seine CNC Fräse bemüht. Vor der lustigen Fräserei stand aber, vor allem bei den dreidimensional verwundenden Lufteinläufen, die langwierige Konstruktion am 2D CAD. So wurde aus den verschiedenen Rissen langsam die Kontur von zwei dutzend Holzteilen, die schliesslich zusammen mit den wesentlich einfacheren Puzzlestücken für die Kabinenhaube auf dem Fräsplan landeten.

 

Nach ziemlich genau einer Stunde waren die Teile ausgeschnitten und wir konnten uns dem gemütlichen Teil des Abends zuwenden. Spaghetti essen, Träume pflegen, Pläne schmieden, gegenseitig Flieger begutachten und dann noch ein bisschen Lightning, Erdnagel, Überschalldreieck und Canberra fliegen :)

Inzwischen ist die Kabinenhaube zusammengesetzt, beplankt und bereit fürs Beglasen und Finale anpassen ans Rumpf-Urmodell. Toppers Kommentar zu den Fotos: “Gibt das das Beiboot fürs U-Boot?”

Die starke Krümmung im vorderen Bereich machte es notwendig, das Holz anzufeuchten, damit es sich genügend sauber biegen liess. Das selbe wird wohl auch bei den Einläufen nötig werden, welche zusammengesetzt auf ihren Hellingen auf die Beplankung warten.

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